Phishing-Mails: Kein Tag ohne Betrug

04.01.2017

Auch wir möchten unsere Kunden vor Spam-Mails warnen. Mit solchen mails versuchen Cyberkriminelle, an Ihr Geld oder Ihre "Identität" zu kommen.

In der Regel versuchen die Betrüger Sie mit einer fiktiven Geschichte zu verleiten, sensible Daten preiszugeben (dies wird "Phishing" genannt) wie zum Beispiel Kontoinformationen oder gefährliche Anhänge zu öffnen.
So manch betrügerische E-Mail sieht täuschend echt aus. Jedoch gibt es einige Punkte, die erkennen lassen, dass diese mail nichts mit der Gebrauchtbörse "Plietschplatz" oder anderen Firmen, Instituten und Behörden mit denen Sie ansonsten per mail Kontakt haben.

Grammatik- und Orthografie-Fehler

Am einfachsten zu durchschauen sind E-Mails, die in fehlerhaftem Deutsch geschrieben sind. Meistens wurden sie nicht in Deutsch verfasst, sondern sind mit einem Übersetzungsdienst aus einer anderen Sprache übersetzt worden. Ein weiterer Hinweis auf solche E-Mails sind Zeichensatzfehler, wie etwa kyrillische Buchstaben oder auch fehlende Umlaute.

Mails in fremder Sprache

Ebenfalls schnell als Phishing zu erkennen sind E-Mails, die auf Englisch oder Französisch verfasst sind. Sollten Sie nicht gerade Kunde einer Bank mit Sitz im Ausland sein, können Sie sicher sein, dass Sie (wenn überhaupt) E-Mails von Ihrer Bank nur auf Deutsch bekommen.

Fehlender Name

Ihre Bank und andere Geschäftspartner wie zum Beispiel Online-Zahlungsdienste sprechen Sie in E-Mails grundsätzlich mit Ihrem Namen an und niemals mit "Sehr geehrter Kunde" oder "sehr geehrter Nutzer". Sehr raffinierte Phishing-Täter haben aber oftmals auch Ihren Namen schon herausgefunden.

Mailheader

Manche Phishing-Mails sind sehr gut gemacht. Die Absender-E-Mailadresse scheint vertrauenswürdig, der Link im Text auch, das Deutsch ist flüssig? Trotzdem muss diese E-Mail nicht echt sein. Auch Absenderangaben von E-Mails lassen sich fälschen. Wenn Sie - um letzte Zweifel auszuräumen - das prüfen wollen, müssen Sie sich den so genannten Mail-Header anschauen. Dort steht die IP-Adresse des Absenders. Nur diese ist fälschungssicher und gibt Aufschluss über den tatsächlichen Absender.